Die Nabatäer in Jordanien und Saudi-Arabien

Nach Meinung klassischer Historiker waren die Nabatäer ein friedliebendes Handelsvolk, das den Transport auf der Antiken Weihrauchstraße zwischen dem Minäer-Reich und dem Mittelmeer vornahmen. Also eigentlich „‘Zwischenhändler“ für Weihrauch und Myrrhe, die sie ungeheuer reich werden ließen, was die Ruinen in ihrer ehemaligen Königsstadt Petra und in ihrem südlichen Grenzposten Madain Saleh bezeugen. Die „Wohlgerüche Arabiens“ waren für alle damals existierenden Religionen bei Ausübung ihrer Kulthandlungen unverzichtbar, deshalb auch wertvoller als Gold, zumal die Weihrauchsträucher nur auf einer kleinen Landfläche im Süden Arabiens gediehen.
Die Nabatäer sind der rote Faden unserer neuen Kombinationsreise, zumal sie für die gewichtigsten Besuchs-Höhepunkte sowohl in Jordanien (Petra) als auch in Saudi-Arabien (Madain Saleh) zuständig sind. Wir besuchen also Saudi-Arabien auf dem Landweg von Jordanien aus, wohin wir nach dem Ausflug durch den Nordwesten wieder zurückkehren. 
In Jordanien sehen wir neben Petra auch die römischen Ruinen von Jerash, die St.-Georgs-Kirche in Madaba, den Berg Nebo und faszinierende Landschaften, wie z.B. das grüne Jordantal, spektakuläre Canyons sowie das Rote und das Tote Meer, tiefster Punkt der Erde. Auf dem Weg Richtung Süden nutzen wir die historische Königsstraße, nun der sog. „Desert Highway“. In Saudi Arabien dann natürlich der großartige Nabatäer-Handelsplatz Madain Saleh (Hegra), jedoch begeistert auch das moderne Saudi-Arabien, u.a. mit der Maraya-Hall, dem größten verspiegelten Gebäude der Welt, eingebettet in eine atemberaubende Berg- und Wüstenlandschaft.